Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene (siehe: www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen. Dazu gehören für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Polio (Kinderlähmung), ggf. auch gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR) und gegen Influenza (Grippe) und Pneumokokken. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Gefährdung auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis empfohlen. Neben den Impfungen ist Mückenschutz sehr wichtig. Viele Krankheiten wie das Dengue-Fieber oder Malaria werden über Insektenstiche übertragen. Zur Vorbeugung sollte man vor allem in der Dämmerung langärmlige Oberteile und lange Hosen tragen. In Ihrer Reiseapotheke sollten sich auch Tabletten zur Malariaprophylaxe befinden. Viele Krankheiten können vermieden werden, wenn Sie vorsichtig bei Nahrung und Getränken sind. Auf Leitungswasser und Eiswürfel sollten Sie verzichten, ebenso auf ungeschältes Obst und rohe Speisen. Von streunenden Hunden hält man sich besser fern, da diese Tollwut übertragen können. Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung ist auf jeden Fall zu empfehlen. Bei Fragen sprechen Sie uns gern an.
Die Gesamtbevölkerung in Sri Lanka beträgt im Moment ungefähr 20,3 Millionen Menschen. Die meisten von ihnen gehören der Bevölkerungsgruppe der Singhalesen an. Die größte ethnische Minderheit sind die Tamilen.
Die Bevölkerungsdichte wird mit durchschnittlich 309 Einwohnern pro Quadratkilometer angegeben, Rund 72% der Bevölkerung von Sri Lanka lebt auf dem Land, nur etwa 22% leben in den Städten und etwa 6% der Bevölkerung wohnen auf Plantagen. Die meisten Einwohner sind Buddhisten – die Religion wird laut Verfassung auch von Staatsseite geschützt und gefördert –; die Tamilen gehören jedoch hauptsächlich dem hinduistischen Glauben an. Hindus, Moslems, Christen und anderen Religionen bilden die religiösen Minderheiten in Sri Lanka.
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Die übliche Stromspannung beträgt 230 Volt, 50 Hz. Es existieren unterschiedliche Steckervarianten. Runde Stecker mit drei Stiften sind am weitesten verbreitet. Wir empfehlen die Mitnahme eines Universaladapters bzw. Weltreisesteckers.
Die Küche Sri Lankas bietet ein sehr großes Spektrum an traditionellen Gerichten, die durch die verschiedenen Kulturen, die auf Sri Lanka Handel betrieben, beeinflusst wird. Je nachdem, in welcher Region man sich befindet, unterscheiden sich die Zutaten und der Geschmack der Gerichte.
Sri Lanka ist außerdem für seinen guten Tee bekannt. Ceylon-Tee gibt es auf der ganzen Welt, doch besonders schmeckt er in seiner natürlichen Umgebung, den Anbaugebieten Sri Lankas.
Die meisten Feiertage in Sri Lanka sind am Mondkalender orientiert. Diese Tage ändern sich von Jahr zu Jahr. Der Poya-Tag ist der Vollmondtag und ein wichtiger, monatlicher Feiertag bei den Buddhisten. Bitte beachten Sie, dass an diesem Tag kein Alkohol in den Hotels serviert wird. An den weiteren Feiertagen Sri Lankas sind Restaurants, Banken, öffentliche Einrichtungen und Geschäfte geschlossen. Je nach Anlass des Feiertags (religiöser Hintergrund) wird ebenfalls kein Alkohol serviert. Leider bestätigen hier Ausnahmen die Regel, so dass im Vorfeld diesbezüglich keine verbindliche Auskunft gegeben werden kann. Da dies aber meistens nur einzelne Tage betrifft, sind die Einschränkungen nicht allzu groß. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Sri Lanka bietet viele reizvolle Motive zum Filmen und Fotografieren. Das Fotografieren ist in vielen Tempeln, Ausgrabungsstätten und Höhlen ohne Blitzlicht zwar erlaubt, allerdings wird oft eine Gebühr dafür erhoben. Militärische Anlagen düfen in Sri Lanka generell nicht fotografiert werden. Es ist zudem untersagt, sich mit dem Rücken zu einer Buddha-Statue fotografieren zu lassen. Respektlose Fotos vor religiösen Motiven können bis hin zu Gefängnisstrafen führen. Viele Einheimsche lassen sich nicht gerne fotografieren. Bitte versichern Sie sich immer vor dem Fotografieren, wenn Sie Einheimische als Fotomotiv wählen, ob das für diese in Ordnung geht.
Die offizielle Währung in Sri Lanka ist die Sri-Lanka-Rupie (LKR). Der Wechselkurs richtet sich nach den internationalen Devisenmärkten, wird aber täglich zentral festgelegt. Wechselstuben gibt es in Hotels, Banken, Postämtern und Flughäfen. Die gängigsten internationalen Kreditkarten werden in den größeren Hotels und in guten Restaurants akzeptiert. In den großen Städten gibt es auch Geldautomaten (ATM), die herkömmliche Kredit- und Maestro-Karten akzeptieren.
Für Ihren Urlaub in Sri Lanka empfehlen wir ganzjährig lockere, atmungsaktive und gut waschbare Sommerkleidung. Bei Reisen in das Hochland sollte man zusätzlich auch Pullover bzw. Jacken mitnehmen. Vor dem Betreten von Tempeln und heiligen Orten müssen die Schuhe ausgezogen werden, weshalb leichtes Schuhwerk, das man schnell an- und ausziehen kann besonders praktisch ist. Für Wanderungen sollten Sie feste Schuhe dabei haben.
Die Tagestemperaturen bewegen sich ganzjährig um die 30 Grad. Kühler ist es jedoch immer im Bergland. Für Sri Lanka gibt es nicht die eine beste Reisezeit. Denn obwohl das Land so klein ist, wird es von zwei gegensätzlichen Monsunen beeinflusst, die dafür sorgen, dass zur selben Zeit in den verschiedenen Regionen mit unterschiedlichem Klima zu rechnen ist. Generell ist es im Februar und März in den meisten Teilen des Landes weniger heiß und niederschlagsreich. Diese Zeit bietet sich also für Rundreisen über die ganze Insel an. Wer sich bei seiner Reise auf ein bestimmtes Gebiet konzentriert, sollte seine Reisezeit jedoch eventuell danach ausrichten, wann hier beste Bedingungen herrschen.
Besuchen Sie hierzu die Seite des Auswärtigen Amtes, um die aktuellen Reise- und Sicherheitshinweise zu erfahren: www.auswaertiges-amt.de.
Die offizielle Landessprachen sind Sinhala und Tamil. Neben den Landessprachen gilt Englisch als Verkehrssprache.
In Sri Lanka herrscht eine Demokratische Sozialistische Republik vor.
Ranil Vikramasiṁha
Günstige Prepaid Sim-Karten gibt es bei Ankunft am Flughafen zu kaufen, die mit Ladebons wiederaufgeladen werden können. Diese gibt es in vielen Geschäften zum nachkaufen. In Sri Lanka gibt es in fast allen Touristenorten Internetcafes, wo Sie günstig ins Internet gehen können. Außerdem gibt es Internetkarten zu kaufen. Sie können sich über eine Telefonverbing einwählen und so ihre Karte aktivieren.
Auf Sri Lanka ist es üblich an Ober, Zimmermädchen, Gepäckträger, Fahrer und Reiseleiter Trinkgelder zu vergeben. Zimmermädchen erwarten einen Betrag von etwa 20 LKR pro Tag. Gepäckträger und Pagen in den Hotels, die Ihre Koffer zum Zimmer bringen, erwarten 50-100 LKR. Für den Fahrer und Reiseleiter sind Trinkgelder in Höhe von etwa 400-700 LKR pro Tag üblich. Die besseren Restaurants schlagen normalerweise 10 % für die Bedienung auf die Rechnung auf. Es ist allerdings üblich, darüber hinaus noch ein Trinkgeld von 5-10 % des Rechnungsbetrages zu geben.
Das sri-lankische Recht, insbesondere das Strafrecht, ist auch von ausländischen Touristen in vollem Umfang zu beachten. Hingewiesen wird auf die Bestimmungen über Deviseneinfuhr und –ausfuhr, unerlaubten Rauschgift- und Waffenbesitz sowie über Sexualdelikte. Verstöße können drakonische Strafen zur Folge haben. Sexueller Missbrauch von Kindern (§ 176 StGB) kann außerdem auch in Deutschland bestraft werden, selbst dann, wenn die Tat im Ausland begangen wurde. Es ist untersagt, sich mit dem Rücken zu einer Buddha-Statue fotografieren zu lassen. Respektlose Fotos vor religiösen Motiven können zu empfindlichen Strafen bis hin zu Gefängnis führen. Ebenfalls untersagt ist das Fotografieren von militärischen Einrichtungen. Sowohl die Ausübung männlicher als auch weiblicher Homosexualität ist in Sri Lanka strafbar. In der Praxis kommt es allerdings in Fällen von Homosexualität unter Erwachsenen so gut wie nie zu Strafverfahren. In der Öffentlichkeit gilt es – wie in vielen asiatischen Ländern –, Zurückhaltung zu wahren. Vermeiden Sie besser den Austausch von Zärtlichkeiten genauso wie starke Gefühlsausbrüche. Auch in Konfliktsituationen gilt: lächeln und freundlich bleiben, damit beide Parteien ihr Gesicht wahren können. Die linke Hand gilt als unrein; wenn Sie jemandem etwas reichen, sollten Sie die rechte Hand benutzen. Händeschütteln ist überhaupt eher unüblich. Auch für die Füße gibt es Regeln: Die Sohlen sollten Sie niemals anderen Menschen oder gar Buddhastatuen zuwenden. Schuhe werden vor dem Betreten von Tempeln oder Privathäusern ausgezogen.
Für die Einreise sind ein Reisepass und ein Visum erforderlich. Reisedokumente müssen sechs Monate über das Reiseende hinaus gültig sein. Kindereinträge im Reisepass eines Elternteils sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument. Für Deutsche besteht in Sri Lanka Pass- und Visumpflicht. Bei Einreisen seit dem 01.01.2012 ist für Deutsche die Einholung eines gebührenpflichtigen Visums erforderlich. Dieses kann vorab als „Electronic Travel Authorization“ (ETA) im Online Verfahren unter http://www.eta.gov.lk/slvisa/ beantragt werden und berechtigt zu einem Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Bitte halten Sie Ihre Kreditkarte für den Zahlungsvorgang bereit. Nach Ausfüllen des Antrags erhalten Sie eine Bestätigung per Email, ob Ihnen das Visum gewährt wird. Neben dem Online-Verfahren kann das Visum auch bei Einreise am internationalen Flughafen in Colombo erworben werden.
Der Zeitunterschied zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) beträgt +4,30 (Winter) bzw. +3,30 Stunden (Sommer).
Die Einfuhr von Tabakwaren, sowie von geschützten Tier- und Pflanzenarten ist verboten. Die Ausfuhr von Antiquitäten (alle Gegenstände, die älter als 50 Jahre sind) bedarf der behördlichen Genehmigung. Über die deutschen Zollvorschriften können Sie sich unter www.zoll.de informieren.
Montag - Freitag von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Für eine Beratung vor Ort vereinbaren Sie bitte vorab einen Termin.