Was hat Selfness mit Reisen zu tun?
„Loslassen ist eine wichtige Praktik im Alltagsleben“, so lautet ein Zitat von Gil Fronsdal. So positiv und logisch die Prinzipien der Selfness auf den ersten Blick klingen, so schwierig ist manchmal die Umsetzung. Im Alltag halten uns festgefahrene Strukturen oder schlichtweg Zeitmangel davon ab, aus unserem Alltag auszubrechen. Genau deshalb ist eine Reise ein guter Zeitpunkt, um Selfness in seinem Leben zu etablieren.
- Wenn wir reisen, reisen wir mit allen Sinnen. Wir nehmen Empfindungen deutlicher wahr, das macht es uns selbst zu spüren und auf uns zu achten.
- Beim Selfness geht es darum, aus bekannten und schädlichen Verhaltensmustern auszubrechen und sich neue Gewohnheiten anzutrainieren. Alte Muster abzulegen ist allerdings sehr schwer, wenn man im Alltagstrott festhängt.
- Um störende Gedanken für eine Weile aus seinem Leben auszusperren, kann es hilfreich sein, auch geografisch gesehen einen Abstand zwischen sich selbst und dem Stress auf der Arbeit oder im Privatleben zu bringen.
- Es gibt Orte, die uns inspirieren und neue Kraft geben. Für den einen sind es die Reisfelder in Vietnam, für den anderen die Weite der mongolischen Steppe.
- Gerade in Asien wurden über Jahrhunderte hinweg Heilpraktiken und Meditationstechniken kultiviert, die im Einklang mit der Natur und dem eigenen Selbst stehen – zum Beispiel Ayurveda. Der Gedanke hinter dem Konzept ist dort vielerorts schon in der Kultur oder der dortigen Spiritualität verankert